
In der Automatisierung wird für den exakten zeitlichen Ablauf der Prozesse meistens ein Ablaufdiagramm benötigt. Mit diesem Diagramm werden alle Aktoren und Sensoren auf einer Zeitachse dargestellt, um für die Programmierung die Aktionen und Rückmeldungen in definierten Takten zu beschreiben.
Analog zum Fließbild sind die Aktoren und Sensoren im Ablaufdiagramm bereits definierte Betreibsmittel, die für alle weiteren Darstellungen und Arbeitsschritte verwendet werden können.
In diesem konkreten Beispiel folgt auf den Ablaufdiagramm die Detailplanung für das Gewerk Fluid. Das heißt, es werden die Aktoren und Sensoren auf einer Fluidseite abgesetzt und mit weiteren Betriebsmitteln wie Drosseln, Verteilern, Schläuchen, usw. verschaltet.
Im Anschluss an die Fluidplanung werden die Betriebsmittel auf den Seiten der Elektrotechnik platziert und verschalten. Mittels Schnittstelle wird die Belegung der Ein- und Ausgänge an die Softwareabteilung (SPS) übermittelt.
Über das Betriebsmittel ist auch wieder das 3D-Model und die Abmessungen des Artikels bekannt und kann ohne weitere Arbeitsschritte auf einer Montagefläche abgesetzt werden. Die Aufbauinformationen werden wie oben per Knofdruck an die Fertigugsabteilung oder an einen Fertigungsroboter geschickt.
Bei diesem Projekt wurden auch drei verschiednen CAE- / CAD-Systeme durch ein durchgängiges CEA-System ersetzt. Durch diesen Schritt werden auch alle mechatronischen Betriebsmittel erfasst und durchgängig in mehreren Gewerken und Darstellungen verwaltet. Die Qualität und der Informationsumfang der Pläne wurde enorm gesteigert und es werden manuelle und redundante Arbeitsschritte reduziert, was zu Zeiteinsparungen und Vermeidung von Fehlern führt.