Immer öfter werden wir von unseren Kunden damit beauftragt, bestimmte Aufgaben vollständig zu automatisieren, und dies geschieht in der Regel mithilfe eines bereits vorhandenen Konfigurators. Hierbei geht es darum, die Konfiguration so weit wie möglich zu automatisieren, indem die relevanten Regeln und Beziehungen in die Software integriert werden.
Konfiguration
Konfiguration
Wenn ein Produkt gewerkeübergreifend und funktional strukturiert ist, gelten für alle Abteilungen die gleichen Strukturgrenzen. Aufbauend auf dieses Gerüst kann ein Konfigurator das individuelle Zusammensetzen eines Produktes mit den Abhängigkeiten und Regeln übernehmen. Basierend auf dem Produkt-Datenmodell werden mittels Programmierschnittstellen (API) die Autorensysteme aus dem Konfigurator angesteuert und so die gewünschten Ergebnisse z.B. in Form von 3D-Modellen, Fluid-/Elektro-Schaltplänen und Software-Code automatisch generiert werden.
Generierung
Generierung
Eine Konfiguration, die durch einen Konfigurator wie camos, LO-VC oder Tacton erstellt wurde, wird an die jeweiligen Disziplinen übergeben, um die entsprechenden Funktionsbausteine auszulösen oder feingranular zusammenzusetzen. Dabei ist es von großer Bedeutung, die abteilungsübergreifenden Strukturen konsequent umzusetzen, um sicherzustellen, dass das Konfigurationsmodell beherrschbar bleibt.
Wir haben unseren Kunden bei der Umsetzung solcher Projekte mit unserer eigenen Software MD3, EPLAN-API oder EEC unterstützt. Dabei haben wir das Regel- und Beziehungswissen von dem vorgelagerten System übernommen und die Ergebnisse abgearbeitet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Konfiguration zu übergeben und das Regel- und Beziehungswissen in eigenen Anwendungen abzubilden und anschließend das Ergebnis abzuarbeiten. Diese Anwendungen sind meist disziplinspezifisch und nicht abteilungsübergreifend verwendbar. Die Ergebnisse der Generierung umfassen Baugruppen der Mechanik, Schaltpläne und Stücklisten der Elektrotechnik- und Fluid-Abteilung sowie Funktionsbausteine der Software.